Ein internes Programm
Die Vorteile, einen Arbeitseinsatz in der eigenen Wohngemeinde leisten zu können, liegen auf verschiedenen Ebenen. Hauptsächlich gründen sie in der örtlichen Verbundenheit der Person. Die Wichtigkeit der Arbeit auf dem Gemeindeareal wird einfach erlebt und erkannt. Durch die Nähe zu den Bürgern und zum Gewerbe werden die gemeinsamen Ziele der verschiedenen Interessensgruppen deutlich.
Es besteht keine betriebliche Abgrenzung der Zuweisenden zur ausgeführten Arbeit. Auf die nur dem Sozialdienst vorliegenden Informationen zu den Lebensumständen der Person, kann im Sinne des Datenschutzes offen eingegangen werden. Die personenspezifischen Gegebenheiten mit einzubeziehen ist sehr effektiv und auch für die Betroffenen von Vorteil. Bei wichtigen Ereignissen ist der direkte Kommunikationsweg zwischen dem Sozialdienst und der arbeitsagogischen Fachkraft kurz und hilfreich.
Es entstehen durch das Programm nur geringe Mehrkosten für die Infrastruktur wie Werkzeuge oder Garderoben. Ein geteilter Büroplatz für den Agogen oder die Agogin und dessen/derer Personaladministration ist einfach machbar. hre Gemeinde ist bereits im Besitz aller benötigten Mittel.
Gerade bei Personen, denen eine Invalidenrente zustehen könnte, ist eine spezifische Erfassung der Beeinträchtigung für eine erfolgreiche Anmeldung notwendig. Nicht selten sind die betroffenen Menschen erleichtert darüber, wenn ihre Invalidität erkannt ist. Sehr wichtig dabei ist es, gleich zu Beginn eine Potenzialerhebung durchzuführen um zügig die erforderlichen weiteren Schritte aufgleisen zu können. Auch dies spart sehr viel mehr als Geld.
Die Wichtigkeit einer Arbeitsfähigkeits-Abklärung